Visions of the unspeakable

In einer Pyramide, in allen Facetten beleuchtet und feurig umspielt, spiegelt sich die Welt wieder. Ein Mensch auf steilen Höhenflügen und tiefen Abgründen im Tunnel zwischen Himmel und Erde.
Ein begrenzter Raum- darin ungeahnte Möglichkeiten des Spiels.
Der begrenzte Raum als Chance
Manchmal darin gefangen wie im Leben, verstrickt und verknotet, im nächsten Moment gefallen, gelöst. Der Tanz kann beginnen.
Luft nach Oben
Ein Ausbruch?
Ein Mensch, hängend an einem Stück Tuch. Drehend, umschlungen von Stoff sachte und sanft wieder den Boden erreichend, sich verwurzeln um sich aufs neue durch verschiedene Lichtuniversen den Weg nach oben zu bahnen.
Ein Spiel mit Feuer, Licht und Luft.

In unserem Stück möchten wir erforschen, ob Zirkus mehr kann, als die Kunst des Risikos.
Wir Sind auf der Suche nach dem Paradigma der Perfektion.
Was bringt ein perfekt trainierter Körper auf dem virtuos ein Trick nach dem anderen herunter gespielt werden kann letztlich? Um das Vertikaltuch als künstlerisches Medium zu sehen muss mehr passieren als eine Abfolge von waghalsigen Bewegungen.
Meine Arbeit ist ein Versuch die Artistik zu transzendieren. Die Gefühle, die Seele der Zuseher soll sich rühren.
Transzendierung bedeutet auch eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Requisit und der Umgebung.
Etwas schmerzlich Menschliches hervorzukehren – den Zweifel.

Ein Versuch einen persönlichen Raum im öffentlichen Raum zu schaffen, der für alle erreichbar ist und somit ein Spiegel sein kann.
Mit der Lust beim Schaukeln ist immer die Gefahr des Absturzes verbunden.
Oben scheint es manchmal so als gäbe es nur noch Tuch und die ganze Welt ist Tuch, doch stolpert man über die eigenen Hände schon hat man wieder festen Boden unter den Füßen